Wir leben im Zeitalter der Maschinen. Wo früher noch unterschieden werden konnte zwischen Technikpionier und Feingeist, verschmelzen die Übergänge zunehmend. Kreative und Kulturschaffende werden täglich mit neuen technologischen Entwicklungen konfrontiert. Algorithmen schreiben, filmen, malen, komponieren, planen sogar unser ganzes Leben für uns. Wir leben in Zeiten, in denen Utopie und Dystopie so nah beieinander liegen wie nie zuvor.
In unserem 1. Frankfurt Machine Talk möchten wir der Frage auf den Grund gehen, wie digitale Technologien Kultur und Kreativität beeinflussen? Und noch dringender, was macht Kultur mit Technologie?
Mit tollen Eindrücken in die verschiedenen Bereiche der Künstlichen Intelligenz (KI) eröffnete Holger Volland am Samstag, den 16. Juni, den ersten «Frankfurt Machine Talk«.
Eine angeregte Diskussion entstand zwischen den Sprechern Prof. Georg Bertsch (BERTSCH.BRAND CONSULTANTS), Mark Mattingley-Scott (Ph.D., IBM Quantum Computing Ambassador), Holger Volland (Frankfurter Buchmesse) und Matthias Wagner K (Museum Angewandte Kunst). Von der Gefährdung der Kreativbranche durch KI, über die bisher schwierige Anwendung in Ausstellungen und die zunehmenden Möglichkeiten durch KI, wenn auch nur in Teilbereichen menschlicher Kreativität.
Eine Forderung des Podiums: KI muss erklärbar und transparent bleiben. Konsens war: Das Rad kann man nicht zurückdrehen, jedoch muss eine bewusste Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Veränderungen durch KI stattfinden.
Eine Kooperationsveranstaltung von Deutscher Designer Club, Museum Angewandte Kunst Frankfurt und THE ARTS+.
Ein filmischer Rückblick auf die Veranstaltung ist hier zu finden.


