Dialogmuseum Frankfurt

Umsetzung

Das neue CD, vor allem die Fassadengestaltung, ist von Weitem gut sichtbar. Sie ist hell und freundlich und macht neugierig.

Raumgestaltung: Die Typo und das Logo sind die wesentlichen Gestaltungselemente. Sie verbinden dreidimensional das Äußere (Schriftzug unten auf Glasfront außen) und das Innere (Schriftzug oben auf der Wand) miteinander.

Die Gestaltung soll niedrigschwellig, aber nicht kindlich wirken. Es soll deutlich werden, dass sich intensiv, durchaus forschend, mit der Thematik der Inklusion beschäftigt wird. Der wertschätzende Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung steht im Fokus. Die „blinden“ Guides, die durch den „Dialog im Dunkeln“ führen, werden zum Informationsträger und vermitteln anschaulich ihre Erfahrenswelt und ihre alltagstauglichen Methoden. Spaß, Begegnung und Bildung gehen im DMF eine intelligente Symbiose ein. Diese bringen wir mit unserer pointierten Gestaltung zum Ausdruck, die die Inhalte nicht vorwegnimmt und Raum für Menschen lässt. Im Foyer stehen außerdem digitale Stationen bereit. In einfacher Sprache und mit akzentuierter Gestaltung werden die Besucher aufgefordert, selber aktiv zu werden (z.B. Selfieautomat mit Sprachsteuerung). Die unglaublich engagierte und ambitionierte Direktorin des Museums, Maureen Ekizoglu, formuliert es so: „Partizipativ und interaktiv, direkte Ansprache auf Augenhöhe, transparent, weil von außen sichtbar durch das Banner an der Fassade, kontrastreich und schnörkellos für Sehbehinderte durch Farbwahl“.